Der Verein

Riverboat-Doctors-International e.V. ist ein vom Finanzamt Delmenhorst als gemeinnützig anerkannter Verein, der beim Amtsgericht Oldenburg im Vereinsregister unter der Nummer VR 200920 eingetragen ist.
Ziel des Vereins war von Anfang an Hilfe für bedürftige und kranke Menschen in Afrika zu leisten.
Nach kontinuierlichem Wachstum – vor allem in den letzten Jahren – engagieren sich heute in ihm annähernd 100 Menschen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Vereinsgründung 2004

Nachdem Heike und Heiner Tautz auf ihrer Reise durch Westafrika immer wieder die dringende Notwendigkeit medizinischer Hilfe gesehen hatten, entschlossen sie sich, einen Verein zu gründen, um diese Hilfe effektiv leisten zu können. Da in diesen Tagen der Vereinsgründung die Anschaffung eines Schiffes geplant war, um vom Fluss aus die Menschen in den Dörfern am Ufer medizinisch betreuen zu können, wurde dem geplanten Verein der Name „Riverboat-Doctors-International e.V.“ gegeben.
Im April 2004 schließlich konnte der Verein dann in Köln gegründet werden.

Die weitere Entwicklung 2004 – 2016

Leider wurde in der Zeit nach Vereinsgründung schnell klar, dass die Anschaffung eines Hospitalschiffes nicht zu realisieren war. Daher entschloss sich Familie Tautz, am Ufer des Flusses, in Buniadu in einem leerstehenden Gebäude eine kleine Gesundheitsstation zu errichten. So wurde 2007 das Health Center Buniadu eröffnet.
In den kommenden Jahren wurde ein Tiefbrunnen gebohrt, eine Solaranlage installiert und das Health Center ausgiebig erweitert und renoviert.
Währenddessen leitete Heike Tautz als examinierte Krankenschwester den medizinischen Betrieb und begründete den guten Ruf der Gesundheitsstation. Zahlreiche Freiwillige ( Ärzte, Krankenschwestern, Handwerker ) halfen immer wieder unentgeltlich mit.
2014 wurde von der Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt, die bisherigen Vorstandsmitglieder und Vereinsgründer konnten so mit einer finanziellen Absicherung als beim Verein angestellte Projektleitung nach Gambia zurückkehren.

Neustrukturierung 2017

Ende 2016 entschloss sich die deutsche Projektleitung, aus gesundheitlichen Gründen Gambia zu verlassen. Somit war die Zukunft des Health Centers ungewiss. Anfang Februar 2017 konnte der Betreib jedoch wieder aufgenommen werden, und zwar mit Hilfe einer afrikanischen Partnerorganisation. Project Aid The Gambia, eine in Gambia anerkannte NGO (Nichtregierungsorganisation), die seit 1991 im Dorf Jahaly am Südufer des Flusses für die Projekthilfe Gambia e.V. eine Klinik betreibt, übernahm das Management der Gesundheitsstation Buniadu. Es wurde für die Leitung eine erfahrene afrikanische Krankenschwester eingestellt, die auch berechtigt ist, als Hebamme zu arbeiten.
Im August 2017 übernahm der Verein auch die Betreuung und Finanzierung des Kindergartens in Buniadu, da die Stiftung, die Gesundheitsstation und Kindergarten in den 90’er Jahren erbaut hatte, zuletzt aber nur noch die Gehälter der Betreuerinnen im Kindergarten finanziert hatte, ihre Förderung mit Ende Juli 2017 ganz einstellte.
Mitgliederversammlungen finden seit 2015 mindestens ein Mal jährlich statt.

2023: Ein neues „Abenteuer“

Nach 15 Jahren in Buniadu übergibt RDI e.V. auf Wunsch der Dorfgemeinschaft das Health Center und den Kindergarten in Buniadu in deren Hände und startet in ein neues Abenteuer. Im Jahaly Health Centre übernimmt der Verein in Eigenverantwortung die dortige Geburtsstation.

Der Vorstand

Satzungsgemäß besteht der Vorstand aus 1. und 2. Vorsitzendem und einem Kassenwart:

Christian Göken

Christian Göken

1. Vorsitzender
Frank Göken-Stöver

Frank Göken-Stöver

2. Vorsitzender
Jürgen von Leszczynski

Jürgen von Leszczynski

Kassenwart