Erfahrungsbericht 01.11-22.11.2017

Meine Reise nach Gambia war ziemlich spontan. Als ich erfuhr, dass eine Bekannte nach Gambia geht um dort einen Kindergarten zu streichen schloss ich mich spontan an. Es war gerade noch genug Zeit für alle Impfungen. Und dann ging es los.
In Gambia begrüßte uns sehr schönes Wetter. Da meine Koffer einige Tage später kamen blieben wir 2 Tage in Manjai. Hier wurden wir sehr freundlich willkommen geheißen. Dort versuchten wir zu helfen die vorhandenen Papiere der Mitarbeiter im Büro zu organisieren.
Als die Koffer dann da waren ging es mit der Fähre auf nach Buniadu. Die ursprüngliche Idee, die Wände zu streichen, wurde schon im Voraus abgeändert; da der Kindergarten von Grund auf renoviert werden soll. Darum sollten wir den Lehrer vor Ort helfen.

Der Kindergarten besteht aus 2 Klassen mit insgesamt ca. 80 Kindern. Während meine Reisebegleiterin Monika die Lehrerin der größeren Klasse unterstützte kümmerte ich mich um das Materiallager und das Lehrerbüro. Gleichzeitig suchten wir auch das Gespräch
Insgesamt waren wir knapp 2 Wochen in Buniadu und durften sehr viele schöne Erfahrungen machen. Besonders der Einsatz der Leute vor Ort hat mich persönlich sehr berührt! Beide Lehrerinnen machen ihre Arbeit wirklich aus Überzeugung und tun alles, um das Beste für die Kinder zu erreichen. mit den Mitarbeitern des health centers.

Berührt hat mich auch die Gemeinschaft des Dorfes vor Ort, die uns sehr herzlich begrüßte.
Dann, am Donnerstag der zweiten Woche, hat sich das Schulkomitee getroffen, um zusammen eine Art Klassenraum für die Kleinsten zu bauen. Am meisten beeindruckt hat mich eben diese Leidenschaft der Menschen für eine bessere Zukunft der Kinder. Dieses Dorfkomitee steht zu 100% hinter dem Kindergarten und besteht aus wirklich talentierten und zuverlässigen Leuten.
Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen ist nicht immer einfach, aber in diesem Fall finde ich sie sehr gut. Natürlich gibt es überall hin und wieder Missverständnisse und Kommunikationsschwierigkeiten, aber diese sind unumgänglich.
Ich habe sehr großen Respekt vor der Arbeit die „Project Aid und „RDI“ vor Ort leisten und ich freue, mich ein Teil davon gewesen zu sein. Mit vielen interessanten Erfahrungen und genauso vielen neuen Freunden bin ich nun wieder zu Hause angekommen und hoffe dass die Unterstützung aller Organisationen vor Ort Gambia weiter voran bringen.

Sarah Häckel