Riverboat-News Nr. 02 Februar 2015

Liebe Vereinsmitlieder, liebe Freunde und Förderer des Vereins,

wir hoffen, dass Ihr/Sie alle gut im neuen Jahr 2015 angekommen seid. Schon sind wieder drei Monate vergangen seit der ersten Ausgabe der Riverboat-News und gemäß unserem Versprechen, Euch/Sie regelmäßig über alles im und um den Verein zu informieren, folgt also nun die zweite Ausgabe.

Im Westen ( Afrikas ) nichts Neues

Wir alle hatten gehofft, im Februar an dieser Stelle berichten zu können, dass die Arbeiten zur Fertigstellung des health centers in Buniadu wieder in vollem Gange seien. Das ist leider nicht der Fall. Heike und Heiner Tautz sehen sich derzeit noch nicht in der Lage, zurück nach Gambia zu gehen. Das hat verschiedene Gründe, liegt zum einen an gesundheitlichen Problemen, vor allem aber an finanziellen Problemen, die durch Heikes und Heiners langjährige rein ehrenamtliche Tätigkeit entstanden sind. Wir hoffen, dass Heike und Heiner möglichst bald wieder ihre Arbeit in Gambia aufnehmen können. Nach den derzeitigen Planungen wird das im April / Mai so weit sein.

Spendensegen aus dem Süden

Großartige Nachrichten aus dem Schwabenland: Unser Vereinsmitglied Silke Schmucker beendete unter Mithilfe weiterer Vereinsmitglieder mit dem alljährlichen Adventsmarkt eine einjährige Spendenaktion, die in Kooperation der Firma ihres Ehemannes ( Zaunteam Oberschwaben ) mit dem lokalen Sportverein (Sportfreunde Bussen ) bei zahlreichen Veranstaltungen die Rekordsumme von fast 9000 € erbrachte. Der Verein bedankt sich ganz herzlich und wird dieses Geld wie immer verantwortungsbewusst für die Gesundheit der Menschen in Gambia einsetzen.

Studenten beschäftigen sich mit RDI

Ein Jahrgang „Kommunikationsdesign“ der Kunstschule Wandsbeck beschäftigt sich als Semesterarbeit mit den „Riverboat-doctors“ unter PR-Gesichtspunkten. Für den Vorstand war es eine nette Abwechslung, den Studentinnen und Studenten die Ziele und Besonderheiten des Vereins näher zu bringen. Und nun sind wir natürlich gespannt, was die jungen Leute uns irgendwann als Ergebnis ihrer Kreativität präsentieren werden.

Ebolasituation in Westafrika

Die Zahl der Neu-Erkrankungen ist zur Zeit in den am stärksten betroffenen Ländern Sierra Leone, Guinea und Liberia deutlich rückläufig, Nigeria, Mali und Senegal werden wieder als Ebola-frei bezeichnet, doch ist die Gefahr damit noch längst nicht gebannt. Es wird befürchtet, dass die Seuche wie ein Schwelbrand wieder aufflackern könnte.
Für Gambia ist derzeit nicht von einer größeren Infektionsgefahr auszugehen. Deshalb sind wir optimistisch, ab Mai 2015 auch wieder Freiwillige entsenden zu können.

Leider immer noch – dringend gesucht

Für dieses Jahr suchen wir dringend einen Lagerraum von 50 – 60 Quadratmeter Größe (trocken und mit Licht) im Bremen – Oldenburger Raum, um unsere Sachspenden bis zum Transport ins Projektgebiet lagern zu können.

Außerdem suchen wir ein neues (möglichst geländegängiges) Fahrzeug für das Gesundheitszentrum Buniadu für den Transport von Patienten, aber auch für Einkäufe für die Projektleitung und die Freiwilligen.

Zum Schluss

Auf unserer homepage findet Ihr / finden Sie eine Einladung zu einem großen Afrika-Abend zugunsten RDI in Bremen. Wer also in der Gegend ist oder Lust auf einen Ausflug nach Norddeutschland hat, … vielleicht sieht man sich ja !

für den Vorstand
Dr. med. Markus Schopp
2. Vorsitzender RDI e.V.