Liebe Mitglieder, Freunde, Förderer und Spender.

Das neue Jahr hat erst begonnen und es ist schon wieder Zeit für einen Newsletter.

Gambia

Nach der Regenzeit wird nun der Patientenansturm wieder weniger. Das ist, wie auch in Deutschland, saisonal immer schwankend. Für uns kaum vorstellbar ist es derzeitig so, dass überwiegend Patienten mit Erkältungskrankheiten erscheinen. Zurzeit herrscht „Winter“ in Gambia und das scheint auch dort auf die Stimmung zu drücken. Viele sagen sie würden z. B. schlecht schlafen, da es nachts so kalt ist. Die Stimmung beim Personal des Health Centers ist hingegen gut. Auch Mohammed, die Vertretung unserer Krankenschwester Maimona, hat sich gut eingearbeitet und wurde herzlich ins Team aufgenommen.

Wir arbeiten weiterhin an der Verbesserung der Abläufe und werden ggf. einige Änderungen in 2020 vornehmen. Zur Freude aller Angestellten haben wir zum Januar 2020 die Gehälter angehoben. Dafür haben alle neue Verträge bekommen. Nach langen Überlegungen haben nun alle Angestellten, die unter der lokalen NGO „Project Aid The Gambia“ geführt werden, gleiche Verträge. Dies macht es einfacher bei Vertretungsfällen auf die Kollegen der Partnerprojekte zurückzugreifen.

Die Belegung mit Freiwilligen war im letzten Jahr durchgehend sehr gut. Auch über den Jahreswechsel waren zwei Freiwillige und unsere 2. Vorsitzende Jacqueline Wildrich vor Ort. Jacqueline hat einiges festgestellt, was wir in den nächsten Monaten umsetzen oder ändern müssen. Ob nun eine Hütte für den Wachmann oder aber auch Malerarbeiten im gesamten Health Center. Zutun gibt es einiges.
Der Kindergarten läuft sehr gut. Unsere Leiterin Aminata ist erfreut, dass seit der Übernahme durch RDI e.V. auch kontinuierlich Material für die Kinder vorhanden ist. Durch die komplette Sanierung vor etwas über einem Jahr haben wir hier noch etwas Zeit mit der Renovierung.

Vereinsmitglied Felix Speck (Foto) war zum ersten Mal in Gambia und sagte: „Es ist faszinierend anders. Die Leute sind alle sehr nett, aber manchmal auch etwas aufdringlich. Die Hygiene hier ist gewöhnungsbedürftig. Das Projekt ist „der Hammer“ und absolut unterstützungswürdig!“

Während des Aufenthaltes in Buniadu wurde von Jacqueline und den Freiwilligen ein Gästebuch mit „Tipps & Tricks“ erstellt, um neu ankommenden Freiwilligen den Einstieg zu erleichtern.

Deutschland

In der letzten Mitgliederversammlung wurde beschlossen, unsere Satzung komplett zu überarbeiten. Dazu hatte sich eine Kommission von Mitgliedern mit dem Vorstand zusammengesetzt und die alte Satzung komplett überarbeitet. Die Satzung liegt derzeitig erneut beim Finanzamt zur Prüfung und kann hoffentlich auf der nächsten Mitgliederversammlung zur Genehmigung durch die Mitglieder vorgelegt werden. Dadurch, dass wir diese Freigabe durch das Finanzamt noch erwarten, kann es sein, dass wir die für das 1. Quartal angesetzte Mitgliederversammlung in den April verlegen müssen.

Seit November wurden in Bookholzberg Möbel (Stühle, Tische, Schränke, Tafeln, …) zusammengetragen, die wir vom dortigen Berufsförderungswerk der „INN-tegrativ gGMBH“ gespendet bekommen haben. Diese wurden durch Christian Göken bereits zerlegt und transportfertig vorbereitet. Auch Schul- und Kindergartenmöbel von ortsansässigen Kindergärten und der „Regionalgruppe Nord“ unseres Partnervereins wurden dort für den Transport zwischengelagert. Die Beladung des Containers hat am Wochenende 17.01.-19.01.2020 stattgefunden. Dazu haben sich Mitglieder, Freunde und Familienangehörige beider Vereine getroffen um letzte Vorbereitungen zu treffen und am Samstag dann im Rekordtempo von 4 Stunden alles zu verladen.
Die Möbel, die nicht in einem der Projekte benötigt werden, sollen anderen Einrichtungen in Gambia zu Gute kommen. Natürlich sind nicht nur Möbel auf die Reise gegangen, sondern auch anderes benötigtes Material wie z.B. ein Sterilisator. Ende Februar soll der Container dann voraussichtlich Gambia erreichen. Wir hoffen, dass RDI e.V. in 2020 ebenso erfolgreich sein wird wie im letzten Jahr. Das was in Gambia geschaffen wurde, ist nur mit der Unterstützung von Ihnen allen möglich gewesen. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Arbeit überzeugen konnten und Sie weiterhin die Projekte unterstützen und fördern.

In diesem Sinne …
Christian Göken, Jacqueline Wildrich und Jürgen von Leszczynski