Liebe Vereinsmitglieder, Förderer und Freunde von Riverboat-Doctors-International e. V.

Lange habt ihr nichts von uns gehört. Das soll wieder besser werden. Deswegen fangen wir heute damit an und bringen euch auf den neusten Stand.

Gambia

Nachdem wir das Projekt „Entbindungsstation“ zum 01. Januar 2023 übernommen haben, haben die ersten Veränderungen bereits stattgefunden. Wir haben neue
Entbindungsliegen anfertigen lassen, da die vorhandenen Holzliegen nicht wirklich praktikabel waren und die besten Zeiten hinter sich hatten. Die neuen Liegen haben nun ein verstellbares Kopfteil und auch das Fußteil lässt sich wenn nötig unter die Liege schieben. Die Kosten für die Behandlungsliegen wurden vom „Ärztecamp International e.V.“ übernommen. Vielen Dank für diese großzügige Unterstützung.

Im ersten Halbjahr 2023 fanden 18 Entbindungen statt. Alle verliefen problemlos und es kamen gesunde Babys zwischen 2700 Gramm und 3700 Gramm zur Welt.
Bei Christians Aufenthalt im April / Mai 2023 wurden dann weitere Verbesserungen und Renovierungen vorgenommen. Alle Fenster haben neue Moskitonetze
bekommen, die Lüftungsgitter sind erneuert worden und weitere, kleinere Reparaturen wurden durchgeführt.

Bei Ankunft in Jahaly wurden wir durch einige Dorffrauen bereits an der Straße begrüßt. Darauf folgte die Begrüßung durch den Alkalo (Bürgermeister). Er war sehr erfreut, dass „RDI e.V.“ als Partner von „Projekt Aid The Gambia“ bzw. „Projekthilfe Gambia e.V.“ nun den Weg nach Jahaly gefunden hat und ist sich sicher, dass wir eine gute Zusammenarbeit haben werden.

Während des Gesprächs wurde dann auch ganz schnell klar, warum derzeitig so wenige Frauen zur Entbindungen zu uns kommen. Die Geburtshelferinnen aus den
Dörfern wissen um den Personalstand in Jahaly und kommen daher nur, wenn der Weg ins Krankenhaus nach Bansang (ca. 30 km) zu weit wird. Die Bevölkerung freut sich aber sehr, dass in Jahaly wieder entbunden werden kann. Hygiene, Service, und die gute Ausbildung der Angestellten werden sehr geschätzt und geben werdenden Müttern und Vätern ein sicheres Gefühl.

Wir sind derzeitig noch auf der Suche nach ausgebildeten Hebammen. Leider ist es nicht so leicht, jemanden zu finden, der so weit im Landesinneren arbeiten will. Es werden dann teilweise sehr hohe Gehälter verlangt. Ebrima Jobarthe, der seit Jahren für „Projekt Aid The Gambia“ arbeitet und schon mehrere Bereiche durchlaufen hat, befindet sich noch in der Ausbildung zur Hebamme. Die Kosten für seine weitere Ausbildung hat RDI e.V. seit Jahresbeginn übernommen und Ebrima wird nach der Ausbildung (voraussichtlich Juli / August) bei uns anfangen.

Deutschland

Natürlich sind wir auch hier in der Heimat nicht ganz untätig. Der Vorstand (allen voran Christian) ist unermüdlich dabei, Sach- und Geldspenden für den Verein zu sammeln und für unser Projekt Werbung zu machen.
Aber auch unsere Vereinsmitglieder, Förderer und Freunde stehen hinter uns. Als Beispiel möchten wir Ute N. nennen, die in kürze den Verein und unser Projekt wieder einer Gruppe vorstellt. Ebenso Heidemarie D., die für Gambia und die Menschen dort ihr Herzblut gibt. Natürlich sind das nur zwei von vielen. Erzählt uns doch gerne, auf welche Weise ihr uns im Hintergrund unterstützt. Wir sind nur in Teilen ein Ganzes und möchten dies auch zukünftig mehr wertschätzen und gerne auch auf unseren Seiten in den sozialen Medien erwähnen.

Habt ihr Fragen zum Projekt oder generell zu RDI e.V.? Braucht ihr aktuelle Flyer oder sonstiges Info- oder Bildmaterial? Wir sind gerne für euch da und versorgen euch damit.

Hier nochmal die Emailadressen des Vorstandes:
christian.goeken@rdi-ev.de
frank.goeken-stoever@rdi-ev.de
kassenwart@rdi-ev.de

Im Namen des Vorstandes sende ich allen liebe Grüße
Frank Göken-Stöver